… ich weiß, heute nennen die Leute sie die “Gemeine Becherjungfer”, aber was ist denn das bitte für ein Name 🙂 Die Gattung Enallagma stellt zwar in Amerika die artenreichste Gattung aller Kleinlibellen überhaupt dar; in Europa kommt aber tatsächlich nur diese eine Art vor, Enallagma cyathigerum, die in älterer Literatur eben als Becher-Azurjungfer geführt wird, da sie den Azurjungfern ja auch tatsächlich extrem ähnlich sieht.
Diese Libelle (es ist dieselbe auf allen Bildern) habe ich etwa 20-30 Meter entfernt vom (derzeit fast ausgetrockneten) Flehbach in Köln-Brück auf einer Wiese angetroffen. Da die Becher-Azurjungfern stehende Gewässer bevorzugt, nehme ich an, daß sie eher an den Teichen am Flehbach beheimatet sein wird, die vom Standort der Bilder etwa 500-700 Meter entfernt liegen. Obwohl die Becher-Azurjungfer nicht selten ist, hatte ich persönlich bis heute nur ein einziges Mal überhaupt eine gesehen (und fotografiert), und das war auch schon wieder drei Jahre her …